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TransKliKom – "Transformation von wissenschaftlichen Ergebnissen zur Klimaanpassung in die kommunale Praxis"

Fördermittelgeber: Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt
Laufzeit: 1/2014 - 12/2014
Projektwebseite: http://www.klikominfo.de/

Durch das Projekt "E-Learning" wurde (2013) eine Informationsplattform erstellt, die die Kommunen in Sachsen-Anhalt befähigt, eigenständig kommunale Anpassungsstrategien an die Folgen des Klimawandels zu erstellen. Dazu wurde die Vorgehensweise, basierend auf dem "Leitfaden zur Erstellung kommunaler Klimaanpassungskonzepte in Sachsen-Anhalt", aufbereitet und während mehrerer Workshops vorgestellt. Durch die wissenschaftliche Begleitung der Maßnahmen durch die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Florian Kaiser (OvGU Magdeburg), wurde eine Bewertung des konzipierten Angebotes durchgeführt.
Ziel des auf dem E-Learning Projekt aufbauendem TransKliKom Projektes ist es, eine Strategie zur verbesserten Informationsbereitstellung im Bereich der Klimaanpassung zu entwickeln und z.T. umzusetzen, die die Bereitschaft zur Umsetzung von Maßnahmen durch eine Vielzahl von Akteuren unterstützt. Dazu ist eine Transformation von wissenschaftlichen Erkenntnissen in handlungsorientiertes Wissen und Informationen erforderlich.
Eine Grundvoraussetzung für die Beteiligung an Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandelwandel ist der Zugang zu den erforderlichen Informationen beispielsweise über
• Klimaänderungen (einschließlich der Bewertung der Unsicherheiten) und deren Auswirkungen auf Umwelt und Wirtschaft,
• Informationen über Wirkungszusammenhänge in Verbindung mit Klimaänderungen, Verbesserung der Resilienz,
• sektorale Maßnahmen zur Anpassung, insbesondere no-regret-Maßnahmen, sowie Methoden zur Bewertung (z.B. Multikriterien-Analyse) sowie
• Vorgehensweise bei der Erstellung regionaler und kommunaler, vernetzter Konzepte zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels sowie deren Integration in bestehende Planungen (REP, Bauleitplanungen, IGEK).



Klimpass-Aktiv - Umsetzung des Klimaanpassungskonzeptes für den Landkreis Mansfeld-Südharz und die Stadt Sangerhausen

Fördermittelgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, FKZ 03DAS010
Partner: Landkreis Mansfeld-Südharz, Stadt Sangerhausen, Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz, Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen-Anhalt
Laufzeit: 01.06.2013 – 31.05.2016
Projektwebseite: http://www.klimpass.de/

Projektziel ist es, ausgewählte Maßnahmen des 2010 erarbeiteten Klimaanpassungskonzeptes für den Landkreis Mansfeld Südharz (LK MSH) und die Stadt Sangerhausen (SGH) als Leuchtturmprojekte im Zusammenwirken unterschiedlicher Akteure modellhaft umzusetzen. Die erforderlichen Maßnahmen umfassen eine zielgruppenspezifische Informationsbereitstellung, um die Erfordernisse der Klimaanpassung kontinuierlich als Teil der nachhaltigen kommunalen Entwicklung etablieren zu können. Schwerpunkte sind die Aufbereitung und Kommunikation von komplexen Sachverhalten und Lösungsvorschlägen für Lokalpolitiker und Verwaltungsmitarbeiter mittels Vulnerabilitätskarten, eine interaktive KlimPass - Webseite und begleitende regionale sowie zielgruppenspezifische Informationsveranstaltungen und –materialien. Die Zielgruppe soll befähigt werden, das Thema "Anpassung an den Klimawandel" im Verwaltungshandeln zu berücksichtigen sowie als Multiplikatoren in der Region zu wirken. Die Eigenvorsorge in Unternehmen und Institutionen soll gestärkt werden. Eine Vernetzung der Akteure im Rahmen des bestehenden Akteursnetzwerkes soll als Element des Projektes weiter entwickelt werden.


BauKliME – Entwicklung und Bewertung neuer Baustoffe im Hochbau zur Anpassung an den Klimawandel und zur Minderung des Energieverbrauches (Klimaschutz)

Fördermittelgeber: Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. (DAAD)
Partner: Hochschule Harz, University of Technology Sydney
Laufzeit: 01/2013-12/2014

PDas Kooperationsprojekt verfolgt das Ziel aus derzeit noch ungenutzten Baureststoffen, neue Baumaterialen zu entwickeln und zu bewerten, die den zukünftigen klimatischen Bedingungen in Städten gerecht werden (insbesondere Hitzeschutz im Sommer) und dabei einen großen Teil der bereits eingebrachten Energie (embodied energy) erhalten. Durch die Nutzung der eingebrachten Primärenergie kann ein signifikanter Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
Um die Nutzung der Ergebnisse in der Praxis zu unterstützen, sollen softwaregestützte Informationen (z.B. zur Lebenszyklusanalyse) die Entscheidungsfindung der Akteure (Architekten, Bauherren, etc.) unterstützen. Dabei sollen Umwelt- und Geoinformationssysteme sowie Tools zur Kostenabschätzung zum Einsatz kommen.


E - Learning - Anwendungen als Trainingswerkzeuge im Bereich „Anpassungsstrategien an den Klimawandel“

Fördermittelgeber: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt
Partner: Otto von Guericke Universität Magdeburg, Institut für Psychologie, Prof. Dr. Florian G. Kaiser
Laufzeit: 12/2012-12/2014

Es soll ein Informationsportal entwickelt werden, welches es Verwaltungsmitarbeiterinnen und –mitarbeitern ermöglicht,
- sich schnell und einfach
- zu einzelnen Bereichen (z.B. Umwelt, Stadt- und Regionalplanung, Gesundheit) und unter
- Berücksichtigung der konkreten Situation im Land Sachsen-Anhalt
über die möglichen Auswirkungen des Klimawandels sowie die Notwendigkeiten und die Möglichkeiten von Anpassungsmaßnahmen für ihren und angrenzende Tätigkeitsbereiche zu informieren. Diese Informationen sind in Schulungsmaterial im Informationsportal zusammengefasst.
Das Informationsportal und ganze konkrete Maßnahmen sollen im Rahmen von ca. 4stündigen Schulungen in allen kreisfreien Städten und Landkreisen vorgestellt werden. Bei Interesse soll eine weitere, verkürzte Informationsveranstaltung für KommunalpolitikerInnen angeboten werden.
Das erstellte Schulungsmaterial sollte dann zum Selbststudium genutzt werden. Nach erfolgreicher Bearbeitung einer bestimmten Anzahl von Themen wird ein Zertifikat der Hochschule Harz vergeben. Der Lernerfolg wird wissenschaftlich evaluiert (OvG, Institut für Psychologie).


Soziologische und technologische Strategien zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in Australien und Deutschland – KlimAusDe

Fördermittelgeber: DAAD
Partner: University of Technology Sydney
Laufzeit: 01.04.2011-31.12.2012

Ziel des Projektes ist es, spezielle Adaptationsmaßnahmen an die Folgen des Klimawandels zu erarbeiten und durch Partizipation die Bereitschaft zur frühzeitigen Umsetzung zu fördern. Beispielhaft ausgewählt wird der Sektor der Wasserwirtschaft, da dieser zum einen in vielen Regionen als hoch vulnerabel eingeschätzt wird und zum anderen die Beteiligung vieler Akteure erfordert. Der Bereich der Wasserwirtschaft ist darüber hinaus mit anderen Sektoren vernetzt, was zu Konflikten führen kann. Die klimatischen, rechtlichen und organisatorischen (insbesondere im Bereich der Partizipation) Rahmenbedingungen unterscheiden sich in Deutschland und Australien. Das beantragte Projekt gibt den beteiligten Forschern die Möglichkeit, vorliegende Erfahrungen und Strategien auf ihre Übertragbarkeit zu prüfen und ggf. weiterzuentwickeln.


Entwicklung eines Leitfadens für Landkreis und Gemeinden in Sachsen-Anhalt zur Anpassungsstrategie an die Folgen des Klimawandels

Fördermittelgeber: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Land Sachsen-Anhalt
Laufzeit: 10/2010-12/2011

Ziel des Projektes ist es, unter Nutzung vorliegender regionaler Klimaprojektionen sowie auf¬bauend auf Anpassungsstrategie und Aktionsplan des Landes Sachsen-Anhalt für das Modellgebiet eine regionale Anpassungsstrategie unter Einbeziehung der regionalen Akteure an die Folgen des Klimawandels auf kommunaler Ebene zu entwickeln. Auf dieser Grundlage ist eine allgemeine Methodik bzw. Handlungsstrategie für andere Kommunen abzuleiten, welche in einem methodischen Leitfaden zur Entwicklung kommunaler Anpassungsstrategien zusammengefasst wird.


Anwendung von Klimaprognosen zur Anpassung der Siedlungswasserwirtschaft und regionaler Energiekonzepte (KliK-WaWiE)

Fördermittelgeber: Kultusministerium, Land Sachsen-Anhalt, EFRE
Laufzeit: 01/2011-12/2013

Das KliK-WaWiE-Projekt ist selbstständiger Teil des übergreifenden Projektes KliK-Net (Anwendung von Klimaprognosen für vernetzte und nachhaltige Anpassungskonzepte in der Harzregion) im Rahmen des KAT-Netzwerkes des Landes Sachsen-Anhalts. Ziel des Projektes ist es, regionale Klimaprognosen zur Entwicklung von regionalen, sektoralen Anpassungskonzepten in Tourismus, Siedlungswasserwirtschaft und Energie zu nutzen. Dabei sollen die Konzepte auf gleichen Grundlagen aufbauen und die Ergebnisse untereinander und mit den beteiligten Akteuren abgestimmt werden. Um Nutzungskonflikte zu minimieren und gleichzeitig auch die Anforderungen an eine nachhaltige regionale Entwicklung erfüllen zu können, sind Informations- und Kommunikationsinstrumente erforderlich, welche auf GIS- Instrumenten basieren. Ziel des Projektes KliK-WaWiE ist es, nachhaltige Anpassungsmaßnahmen an die prognostizierten Klimaveränderungen für den Bereich Siedlungswasserwirtschaft und die regionale Energieversorgung zu erarbeiten.