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Wasser
Untersuchung zur Nutzung der Kläranlage als steuerbare Last mit Hilfe von Simulation der biologischen Prozesse
Förderung: Wernigeröder Stadtwerkestiftung
Partner: Wasser- und Abwasserverband Holtemme-Bode
Laufzeit: 09/2011-12/2012
Zur Integration fluktuierender erneuerbarer Energien in der Regenerativen Modellregion Harz (siehe
www.regmodharz.de) werden in diesem Projekt die Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung der wasserwirtschaftlichen Einrichtungen als schaltbare Lasten untersucht. Das gezielte Zu- bzw. Abschalten von Lasten ist zur Stabilisierung des Stromnetzes erforderlich, wenn insbesondere erneuerbare Stromeinspeisungen schwanken und deren Anteil steigt.
Durch die Simulation der biologischen Prozesse auf der Kläranlage werden die Auswirkungen auf die Ablaufwerte der Kläranlage und somit die Grenzen aus wasserwirtschaftlicher Sicht ermittelt.
Bedarfsgerechte Dosierung von chemischen Abwasserbehandlungsmitteln zur optimalen Reduzierung von Geruch und Korrosion in Abwasserleitungen
Beteiligtes Unternehmen: Wasser- und Abwasserverband Holtemme-Bode
Partner: ECH Elektrochemie Halle GmbH
Laufzeit: 01/2010–12/2013
Im Rahmen des FuE- Vorhabens, welches über drei Jahre durchgeführt wird, soll ein selbstlernendes System zur automatischen Dosierung von Abwasserbehandlungschemikalien entwickelt werden. Hierzu sind spezielle Regelalgorithmen zu entwickeln, welche die gesamte Abwasserbeschaffenheit betrachten und deren Einflussgrößen berücksichtigen. Durch die genauen Regelalgorithmen bei der Dosierung können die Umweltbelastungen niedrig gehalten sowie für Anlagenbetreiber die Kosten für den Einsatz von Abwasserbehandlungsmitteln gesenkt werden.
Veröffentlichung:
Gesteuerte Dosierung von Abwasserbehandlungsmitteln
Dairy waste water treatment - Behandlung von Molkereiabwässern
Partner: Moskauer Staatlichen Universität für Technologien und Verwaltung (MGTU), Standort Meleus, Fraunhofer Institut, Mittel-und Osteuropazentrum, Firma GeRos-Transfer
Laufzeit: 09/2009-12/2009
Das deutsch-russische Anbahnungsprojekt "Dairy waste water treatment - Behandlung von Molkereiabwässern" hat zum Ziel, basierend auf einer Analyse der Ausgangssituation und zukünftiger Anforderungen in Deutschland und Russland , Forschungsbedarf zu identifizieren und gemeinsame Projektanträge und wissenschaftliche Veröffentlichungen vorzubereiten. Dazu werden Workshops in Meleus (MGTU) und in Wernigerode (Hochschule Harz) sowie ein Wissenschaftleraustausch durchgeführt. REGIONA bringt insbesondere Erfahrungen aus der Simulation von Abwasserbehandlungsanlagen, der Optimierung mit Aufwuchsträgern sowie der anaeroben Behandlung mit Energiegewinnung ein.
Durch die Voruntersuchungen im Projekt REGIONA konnte ein BMBF-Forschungsprojekt (AiF-FH3-Programm) erfolgreich beantragt werden. Laufzeit : 01.09.2006 – 31.08.2009
Vermeidung von Geruch und Korrosion in Kanalnetzen durch Lineare Dosierung
Partner: Drausy GmbH, Wasser- und Abwasserzweckverband Oberharz, Abwasserverband Holtemme, ifak system GmbH, ECH GmbH, IAI GmbH
Laufzeit: 2006-2009
Projektinformation im Forschungsportal Sachsen-Anhalt
Die Osmogenbildung und Korrosion in Abwassersystemen, insbesondere verursacht durch Druckrohrleitungen, tritt derzeit als Folge des gesunkenen Abwasseranfalls und der Zentralisierung der Abwasserbehandlung auf. Zur Minderung der Geruchsbelastung existieren verschiedene technische Möglichkeiten. Eine neue Technologie, welche im Demonstrationsmaßstab zu sehr guten Geruchsreduzierungen führte, ist die lineare Belüftung der Druckleitungen.
Gesamtziel des Vorhabens ist es, Entscheidungskriterien und Auslegungsparameter für die lineare Belüftung in Druckrohrleitungen zu ermitteln und dadurch diese erfolgversprechende Technologie für geeignete Anwendungsbereiche zu einer anerkannten Technologie zu entwickeln. Neben technischen sollen dabei auch wirtschaftliche Aspekte Berücksichtigung finden.
Um diese Entscheidungskriterien ermitteln zu können, sind folgende Teilaspekte zu untersuchen:
- Leistungsfähigkeit der Technologie hinsichtlich Geruchs- und Korrosionsminderung
- Ermittlung einer optimierten Dosierstrategie und -menge,
- Auswirkung auf die Prozesse der nachgelagerten Kläranlage.
Artikel: Kanalnetzbewirtschaftung mit linearer Dosierung zur Vermeidung von Geruch und Korrosion
Publikumspreis bei der 10. Nachwuchswissenschaftlerkonferenz an der Hochschule Merseburg (FH)
(04/2009) Publikumspreis 3.Platz für das Poster
"Einfluss der Belüftungstechnik auf die Geruchs- und Korrosionsminderung" von Ute Urban, REGIONA, auf der 10. Nachwuchswissenschaftlerkonferenz an der Hochschule Merseburg (FH)
Abschlusskonferenz des kooperativen Forschungsprojekts "Ermittlung von Entscheidungs- und Auslegungsgrundlagen für die Geruchs- und Korrosionsminderung in Kanalnetzen"
Ort: Wernigeröder Campus der HS Harz, Pumpwerk Trautenstein
Teilnehmer: Vetreter des Landkreises Harz, TU Berlin, Abwasserverband Holtemme/ Oberharz, ECH GmbH, Drausy GmbH, DWA- Landesverband Nord-Ost, Drausy GmbH, UGN Umwelttechnik GmbH.
Zahlreiche Vertreter des Landkreises Harz, verschiedener Abwasserverbände sowie der Wirtschaft hatten sich versammelt, um sich über die im Projekt gewonnenen Untersuchungsergebnisse zu den Auswirkungen der Belüftung auf die Sulfidbildung in Abwasserdruckrohrleitungen zu informieren. Sowohl Messdaten aus einer Versuchsanlage als auch Daten aus Praxisanlagen wurden vorgestellt. Die Teilnehmer begutachteten im Anschluss die praktische Umsetzung der entwickelten Belüftungstechnik am Pumpwerk in Trautenstein.
Die Dokumentation der Veranstaltung kann per E-Mail unter regiona@hs-harz.de angefordert werden.
Pressemitteilung vom 21.09.2009
Untersuchung zur Betriebsoptimierung der Abwasserdruckleitung Braunlage – Sorge
Partner: Städtische Betriebe Braunlage
Laufzeit: 2007 – 2008
Das Abwasser der Stadt Braunlage wird in das Abwassernetz des WAZV Oberharz übergeleitet und in der Kläranlage Rübeland gereinigt. Durch den langen Transportweg der Abwässer kommt es im Netz zu Geruchsemissionen. Im Projekt soll untersucht werden welche Betriebsstrategie für die Abwasserdruckleitung geeignet ist, die Bildung von Osmogenen zu reduzieren.
Geruchsemissionen aus Kanalnetzen und Druckleitungen
Beteiligtes Unternehmen: Wasser- und Abwasserzweckverband Oberharz
Partner: DRAUSY GmbH
Laufzeit: 2003-2005
Der WAZV Oberharz betreibt lange Druck-Überleitungen zum Transport des
Abwassers zur zentralen Kläranlage Rübeland. Aufgrund langer Aufenthaltszeiten
kommt es an den Endschächten der Druckleitungen zur Geruchbelästigung. In den
vergangenen Jahren wurden die unterschiedlichen Möglichkeiten der
Geruchsminderung untersucht und verglichen. Als wirtschaftlichste Variante für
den Verband wurde die Belüftung der Druckleitung mittels DRAUSY-Schlauch
ausgewählt. Der Sauerstoffgehalt wird in der Druckleitung durch linearen
feinblasigen Lufteintrag erhöht und damit die Faulprozesse, die zu Gerüchen
führen, unterbunden. Für die komplexe Bearbeitung des Themas mit der
Untersuchung der Rückwirkungen auf die Druckleitung wurde ein Forschungsprojekt
beantragt.
Artikel: Ergebnisse der linearen und feinblasigen Belüftung einer Druckleitung zur Vermeidung von Geruchsemissionen und Korrosion
Nachhaltige Klärschlammentsorgung in der Region Nordharz
Beteiligtes Unternehmen: Abwasserzweckverband Holtemme
Laufzeit: 01/2003 - 03/2003
Im Auftrag des Abwasserzweckverbandes Holtemme wird die zukünftige nachhaltige
Entsorgung des Klärschlammes untersucht. Zunächst werden die rechtlichen
Entwicklungen in Deutschland und der EU beleuchtet und mit den Konzentrationen
im Klärschlamm abgeglichen. Darauf aufbauend wurden die verschiedenen
Entsorgungsalternativen unter Berücksichtigung der Energiegewinnung durch
Faulung gegenüber gestellt und ökonomisch und ökologisch bewertet. Im Ergebnis
stehen Entscheidungsgrundlagen für die nachhaltige Entwicklung der
Klärschlammentsorgung. Diese werden vom Abwasserverband mittelfristig
umgesetzt.
Kontakt: REGIONA c/o Hochschule Harz, D-38855 Wernigerode
fon +49-3943-659360 fax +49-3943-659399 mailto:regiona@hs-harz.de